Die letzten beiden Lieferungen im Umfang von 38 Tonnen seien am Flughafen in Rangun konfisziert worden und könnten nicht verteilt werden, sagte WFP-Sprecherin Brenda Barton in Rom. «Aber wir sind in Gesprächen mit der birmanischen Regierung und hoffen, dass dieser Dialog zu einer positiven Lösung führt», erklärte Barton. Eventuell hätten lediglich zolltechnische Fragen zu der Beschlagnahmung geführt.
WFP-Sprecher Paul Risley sagte in Bangkok in einem Interview mit dem BBC-Fernsehen: «Die Nahrungsmittel liegen in einem Lagerhaus, sie sind nicht auf Lastwagen und unterwegs zu denen, die sie brauchen.» Er erläutzerte weiter: «Wir haben keine andere Wahl, als weitere Flüge abzusagen, bis die Nahrungsmittel freigegeben werden.» Die für heute geplanten acht Flüge mit weiteren Hilfsgütern sollten vorläufig nicht starten, hieß es in Rom. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass die Luftbrücke am Wochenende wieder aufgenommen werden könne.
UN-Welternährungsprogramm setzt Hilfe für Birma aus
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat seine Hilfsflüge nach Birma ausgesetzt.