Dabei seien mindestens 29 Flüchtlinge ums Leben gekommen, darunter 4 Kinder, berichtete das spanische Blatt. Die Afrikaner, die am 28. April mit einem Schlauchboot von Marokko nach Spanien übersetzen wollten, seien von einem marokkanischen Patrouille-Schiff abgefangen worden. Soldaten hätten das Schlauchboot plattgestochen und zum Kentern gebracht. Einige der Insassen des Flüchtlingsbootes seien von den Militärs aus dem Meer geborgen, auf das marokkanische Festland gebracht und in der Nähe der algerischen Grenze ausgesetzt worden. Andere seien ertrunken. Die spanische Zeitung berief sich auf die Aussagen von fünf Überlebenden aus den westafrikanischen Staaten Nigeria und Mali, die sich auf dem Flüchtlingsboot befunden haben sollen. In Marokko gab es keine Informationen zu dem Zwischenfall.
'El País': Marokkanische Marine versenkt Flüchtlingsboot - 29 Tote
Die marokkanische Marine hat nach einem Bericht der Madrider Zeitung 'El País' ein Flüchtlingsboot mit 70 Afrikanern an Bord im Mittelmeer versenkt.