Justizministerin Berger sagte in einem Interview, das Verschwinden der Frau, die von ihrem Vater 24 Jahre lang im Keller gefangen gehalten und missbraucht wurde, sei nicht ausreichend untersucht worden. Der Vater hatte das angebliche Verschwinden seiner Tochter damit erklärt, sie sei in die Hände einer Sekte geraten. Dazu sagte die Ministerin wörtlich: 'Die Behörden sind sehr leichtgläubig gewesen'.
Dem heute 73-jährigen Mann wird zur Last gelegt, seine Tochter ein Vierteljahrhundert lang im Keller gefangen gehalten und sieben Kinder mit ihr gezeugt zu haben.
Österreichs Justizministerin räumt Fehler im Inzestfall ein
Erstmals seit Bekanntwerden des Inzestfalls in Amstetten hat die österreichische Regierung Fehler der Behörden eingeräumt.