41 000 Menschen würden zudem noch vermisst. Hunderttausende seien obdachlos. Unterdessen rollte die internationale Hilfe für das südostasiatische Land an. Allerdings sind die Bedingungen in dem Land, das von der Militärjunta abgeschottet wird, für die Hilfsorganisationen weiterhin schwierig. Die meisten Verkehrswege seien blockiert, die Telefone ausgefallen, meldet die BBC. Die Organisation der Nothilfe sei «ein logistischer Alptraum», da Boote und Lastwagen fehlten, berichtet die britische Hilfsorganisation «Save the Children».
Nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF sind mehrere hunderttausend Familien durch verschmutztes Trinkwasser, Nahrungsmangel und Krankheiten bedroht. UNICEF befürchtet eine zweite Katastrophe, wenn die notleidende Bevölkerung nicht schnellstens versorgt werde. In den verwüsteten Landesteilen lebten rund 24 Millionen Menschen.
Birmas Staatsfernsehen: 22 000 Tote und 41 000 Vermisste
Die Zahl der Opfer des verheerenden Zyklons «Nargis» in Birma steigt dramatisch an. Das Staatsfernsehen in Rangun meldete heute 22.000 Tote.