In der Katastrophenregion fehlt es fast überall an Nahrung, Trinkwasser und medizinischer Versorgung. Mit einem für das abgeschottete Regime ungewöhnlichen Hilferuf wandte sich der Informationsminister des Landes an die Öffentlichkeit. Unterdessen wuchs die Kritik an der Regierung, die die Menschen unzureichend vor der nahenden Katastrophe warnte.
Die internationale Hilfe läuft langsam an. Die britische Hilfsorganisation «Save the Children» begann in Rangun mit der Verteilung von zwei Tonnen Nahrungsmitteln. Das Internationale Rote Kreuz stellte Tabletten zur Wasserreinigung sowie Moskitonetze in den am schwersten betroffenen Gebieten zur Verfügung.
Die EU, Deutschland, Frankreich, die USA und Indonesien haben Geld und Hilfe angeboten.
15.000 Tote bei Zyklon - Hilfe läuft an - Kritik an Regierung
Das ganze Ausmaß der Zyklon-Katastrophe in Birma wird erst jetzt deutlich: Die Regierung des südostasiatischen Landes geht inzwischen von mehr als 15 000 Toten aus, Hunderttausende sind obdachlos.