Wie die Zeitung «O Globo» unter Berufung auf Quellen des brasilianischen Mobilfunkanbieters TIM berichtete, wurde der Vertrag von TIM einseitig gekündigt. Offiziell teilte das Unternehmen unterdessen nur kurz mit, die Situation werde «noch besprochen».
Nach Berichten brasilianischer Medien läuft Ronaldo Gefahr, mehrere Millionenverträge unter anderem mit Sportartikel- und Bierunternehmen zu verlieren. Die Kündigung des Vertrags mit TIM würde für den 31-Jährigen die erste «geschäftliche» Folge des Skandals von vergangener Woche in Rio de Janeiro sein. Ronaldo ist seit dem Skandal «untergetaucht». Er habe sich im Haus seiner Mutter südwestlich von Rio verbarrikadiert, heißt es.
Ronaldo hatte vergangenen Sonntag in einem Stundenhotel in Rio de Janeiro Ärger mit Transvestiten, die ihr Geld als Prostituierte verdienen. Der Fußballer, der in seiner Heimatstadt eine Verletzung auskuriert, musste zur Klärung des Sachverhalts auf die Wache. Die drei Prostituierten warfen Ronaldo vor, die vereinbarte Zahlung verweigert und Drogen konsumiert zu haben. Einer der Transvestiten filmte die Diskussion im Stundenhotel und stellte das Video ins Internet.
Ronaldos Pressesprecher zufolge wurde der Spieler Opfer eines Erpressungsversuchs. Ronaldo habe sich mit weiblichen Prostituierten vergnügen wollen und sei von den Transvestiten getäuscht worden.
Nach Skandal: Ronaldo soll Werbevertrag verloren haben
Wegen eines Sexskandals mit Transvestiten soll Brasiliens Fußball-Idol Ronaldo einen Millionen-Werbevertrag haben.