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US-Notenbank kämpft weiter gegen Konjunkturflaute

13.09.201219:50
Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank Federal Reserve
Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank Federal Reserve

US-Notenbankchef Ben Bernanke kommt wegen der schwachen Wirtschaft nicht mehr um neue Konjunkturspritzen herum. Bis die Arbeitslosigkeit nachhaltig sinkt, will die Fed billiges Geld in die Märkte pumpen.     

Die US-Notenbank holt im Kampf gegen die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in Amerika zum nächsten Befreiungsschlag aus. Eine zeitlich unbefristete zusätzliche geldpolitische Lockerung soll der schwachen US-Konjunktur auf die Sprünge helfen. Es würden unter anderem 40 Milliarden Dollar (rund 31 Milliarden Euro) monatlich in Hypothekenpapiere investiert, um die Wirtschaft anzukurbeln, teilte die Federal Reserve (Fed) am Donnerstag in Washington mit.

Außerdem erklärte die Notenbank, wahrscheinlich bis Mitte 2015 an ihrer faktischen Nullzinspolitik festzuhalten. Bislang hatte sie versichert, den Leitzins bis Ende 2014 zwischen null und 0,25 Prozent zu lassen.

Kampf gegen Wirtschaftsflaute

Ökonomen sprachen von einem neuem Kapitel im Kampf gegen Wirtschaftsflaute, die in der größten Volkswirtschaft der Welt nur langsam abklingt. Nicht nur wirft die Zentralbank mit dem Kauf von Hypothekenpapieren zum dritten Mal seit der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise die Notenpresse an, um die Märkte mit billigem Geld zu versorgen. Und: Sie nennt erstmals kein Enddatum für diese Aktion.

Es würden weitere Wertpapiere gekauft, zusätzlich Vermögenswerte erworben und weitere geldpolitische Maßnahmen ergriffen, "wenn der Ausblick auf dem Arbeitsmarkt sich nicht wesentlich verbessert", hieß es in der ungewöhnlich aggressiven Mitteilung. Von zusätzlichen Käufen von Staatsanleihen nahm sie aber noch Abstand.

Notenbank-Maßnahmen

Experten hatten mit neuen Notenbank-Maßnahmen gerechnet. Die Finanzmärkte reagierten zunächst mit starken Kurssteigerungen. Vor allem überraschte die Fed mit der Aussage, ihre expansive Geldpolitik auch nach einer Verbesserung der Konjunkturlage fortsetzen zu wollen. Auch am Donnerstag beschloss der Offenmarktausschuss der Bank neue Maßnahmen, obwohl er in seiner Mitteilung ein optimistischeres Bild von der Wirtschaftslage zeichnete als noch im Vormonat.

Ziel der neuen geldpolitischen Lockerung ist es, die Investitionsbereitschaft von Unternehmen und den Konsum der Verbraucher anzuregen. Fed-Chef Ben Bernanke hatte die wirtschaftliche Entwicklung in den USA jüngst mehrfach als unbefriedigend bezeichnet. Die am vergangenen Freitag veröffentlichte Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent unterstrich seine "tiefe Besorgnis" vor einer zu langsamen Erholung. Die Euro-Krise wie die Abschwächung der globalen Konjunktur nannte er ebenfalls immer wieder als Gefahren für die US-Wirtschaft.

Die Fed hatte wegen der großen Rezession in den USA zwischen Dezember 2007 und Juni 2009 bereits zwei Mal die Märkte mit billigem Geld geflutet. Ende 2008 begann sie mit dem Erwerb von langlaufenden Staatsanleihen, Schuldverschreibungen und Hypothekenpapieren von mehr als 1,7 Billionen Dollar (rund 1,3 Billionen Euro). Im November startete sie eine zweite Runde mit Anleiheläufen für rund 600 Milliarden Dollar.

"Operation Twist"

Zudem geht die Notenbank noch bis Jahresende mit der "Operation Twist" gegen die schwache Konjunktur vor. Sie tauscht dabei kurzfristig fällige Anleihen gegen langlaufende Papiere, um auch langfristige Zinsen zu drücken.

Unter Ökonomen und vor allem konservativen Politikern ist umstritten, ob die dritte "Quantitative Lockerung" (Quantitative Easing 3 oder QE3) und die "Operation Twist" der US-Wirtschaft tatsächlich helfen.

In einer Grundsatzrede Ende August hatte aber auch Bernanke auf die Risiken neuer Maßnahmen hingewiesen. So könne eine unendliche Serie von Eingriffen "das öffentliche Vertrauen in die Fed beeinträchtigen", warnte er. Zudem könnte die Zentralbank Kritik auf sich ziehen, wenn sie nicht einmal zwei Monate vor der Präsidentenwahl der Konjunktur unter die Arme greift. Den Republikanern zufolge würde dies vor allem dem Amtsinhaber Barack Obama dienen.

dpa - Archivbild Saul Loeb (afp)

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