Es könne sich um einen gezielten Anschlag der Gruppe am 11. September gehandelt haben - dem elften Jahrestag ihrer Terrorangriffe auf die USA. Das sagte der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Abgeordnetenhaus, Rogers, in einem Fernsehinterview. Ähnlich äußerte sich ein Islam-Experte von der Stanford University. Bei der Attacke auf das Konsulat in Bengasi waren in der Nacht zuvor der Botschafter und drei weitere Amerikaner ums Leben gekommen.
Der Sender CNN berichtete, dass rund 50 US-Marines in Libyen eingetroffen seien, um Amerikaner zu beschützen. Zudem wolle Präsident Barack Obama Drohnen schicken, um mögliche Islamisten-Camps aufzuspüren. Auch seien zwei Kriegsschiffe an die libysche Küste verlegt worden. Die US-Bundespolizei FBI habe Ermittlungen gestartet.
dpa/est