Die Außenminister der 27 EU-Mitgliedstaaten einigten sich in Luxemburg darauf, die Aussetzung eines Waffenembargos gegen das zentralasiatische Land um sechs Monate zu verlängern. Usbekistan habe in den vergangenen Monaten demokratische Fortschritte gemacht, hieß es zur Begründung. So hat das Land unter anderem wie von der EU gefordert die Todesstrafe abgeschafft, mehrere politische Gefangene freigelassen und dem Internationalen Roten Kreuz wieder den Besuch von Gefängnissen erlaubt.
Der EU-Beschluss beinhaltet jedoch eine Klausel. Demnach wird die EU in drei Monaten die weiteren Fortschritte Usbekistans überprüfen.
EU verlängert Aussetzung des Waffen-Embargos für Usbekistan
Unternehmen aus der Europäischen Union dürfen für ein weiteres halbes Jahr Waffen nach Usbekistan liefern.