Die EU-Kommission schraubte deshalb ihre Konjunkturerwartungen kräftig nach unten. Bei der Teuerung sieht EU-Währungskommissar Almunia aber Licht am Ende des Tunnels: Der Höhepunkt soll bis zum Sommer überschritten werden, danach dürften die Inflationsraten wieder fallen. «Die Inflation ist kurzfristig gesehen unser Hauptproblem. Sie trifft besonders die ärmsten Schichten unserer Gesellschaft", sagt er.
Für das Eurogebiet erwartet Brüssel im laufenden Jahr nur ein Wirtschafts-Wachstum von 1,7 Prozent, das ist ein halber Prozentpunkt weniger als noch im Herbst vergangenen Jahres angenommen. Für das kommende Jahr werden 1,5 Prozent vorhergesagt. Für die gesamte EU prognostiziert Brüssel für das kommende Jahr ein Plus von 1,8 Prozent nach 2,0 Prozent im laufenden Jahr.
Europa leidet unter Rekordinflation und Finanzkrise
Europas Wirtschaft und Verbraucher leiden unter der Rekord-Inflation und den Auswirkungen der Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten.