Wie die Madrider Zeitung "El País" berichtete, konnte der gebürtige Syrer die Zahlungen vornehmen, obwohl er in der Haft unter ständiger Überwachung steht und seine Telefongespräche abgehört werden.
Der 45-jährige Geschäftsmann gilt als der Chef von El Kaida in Spanien. Er verbüßt eine Haftstrafe von zwölf Jahren wegen Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung. Dennoch soll es ihm nach den Ermittlungen eines Madrider Untersuchungsrichters gelungen sein, Bankkonten zu eröffnen und in den Jahren 2006 und 2007 Schecks in Höhe von 2,4 Millionen Euro einzulösen.
Spanischer El-Kaida-Chef soll Terrorzellen aus Haft finanziert haben
Ein spanischer Anführer des internationalen El-Kaida-Netzes soll von seiner Haftzelle aus Terrorgruppen mit 2,4 Millionen Euro finanziert haben.