Der nordkoreanische Rot-Kreuz-Verband habe auf das Angebot des südkoreanischen Verbands von vergangener Woche geantwortet, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul am Montag mit. Nordkorea habe um «Details zur Art und Menge der Hilfsgüter» gebeten, die Südkorea liefern wolle. Es wären die ersten offiziellen Hilfssendungen aus Südkorea an Nordkorea seit dem Machtwechsel in dem kommunistischen Staat im Dezember.
Nach Berichten der nordkoreanischen Staatsmedien sind in diesem Sommer bisher mehr als 200 Menschen bei Überschwemmungen und einem schweren Tropensturm umgekommen. Über 200.000 Menschen wurden obdachlos. Zudem wurden Zehntausende Hektar Ackerland überschwemmt oder weggespült. Das Land ist nach diversen Naturkatastrophen und infolge Misswirtschaft seit Jahren auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen.
dpa