UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat heute in Genf die strafrechtliche Verfolgung aller Kriegsverbrechen in Syrien gefordert.
Neben der Lage in Syrien beschäftigen sich die Vertreter der 47 Mitgliedstaaten des UN-Gremiums bis Ende September mit zahlreichen weiteren Konflikten und Verstößen gegen die Menschenrechte.
Der UN-Generalsekretär erklärte, er sei zutiefst beunruhigt über die Luftangriffe syrischer Regierungsstreitkräfte auf Zivilisten. Auch die Gewalt zwischen Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften und die sich immer mehr verschlechternde humanitäre Lage in Syrien seien besorgniserregend.
Er rief alle Betroffenen auf, den Syrien-Sondergesandten der UN und der Arabischen Liga, Brahimi, zu unterstützen. Ban äußerte Bedauern darüber, dass die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates in der Syrien-Frage nach wie vor gespalten seien. Umso wichtiger sei es, dass der UN-Menschenrechtsrat in Genf ebenso wie die UN-Generalversammlung in New York weiter für eine Lösung des Syrien-Konfliktes eintreten würden.
dpa/est - Bild: Fabrice Coffrini (afp)