Nach einem Treffen mit Ministerpräsident Wen Jiabao in Peking zeigte sich Barroso ermutigt über den Austausch. Er hoffe, dass es in der Tibet-Frage bald eine positive Entwicklung gebe. EU-Außenkommissarin Ferrero-Waldner, die der Delegation von Barroso angehört, sagte im Deutschlandfunk, die Lage in Tibet sei von der chinesischen Führung selbst thematisiert worden. Sie betonte, die Gesprächspartner in Peking seien in Punkto Menschenrechte sehr offen gewesen. Die europäische Delegation habe China zu einem Dialog mit dem Dalai Lama aufgerufen und eine Verbesserung der kulturellen und religiösen Lage der Tibeter angemahnt.
Weitere Themen der Unterredung waren der Einsatz gegen den Klimawandel sowie der Ausbau der Handelsbeziehungen.
Barroso äußert sich nach Gesprächen mit Chinas Ministerpräsident positiv
EU-Kommissions-Präsident Barroso hat seine Gespräche mit der chinesischen Regierung über die Tibet-Krise positiv bewertet.