Die Überwachung des E-Mail-Verkehrs der «Spiegel»-Journalistin mit einem afghanischen Politiker durch den Bundesnachrichtendienst sei ein unerträglicher Zustand und gravierender Einschnitt in die Pressefreiheit, heißt es in einer Mitteilung des Hamburger «Spiegel»-Verlags. Als Journalistin gelte für Koelbl eine besondere Schutzbedürftigkeit. Der BND hatte ihren E-Mail-Verkehr von Juni bis Ende November 2006 mitgelesen.
«Spiegel» kündigt nach BND-Bespitzelung rechtliche Schritte an
Das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» hat nach der Bespitzelung seiner Reporterin Susanne Koelbl eine straf- und verfassungsrechtliche Überprüfung des Falles angekündigt.