Benedikt kniete am «Ground Zero», dem Ort der Anschläge in New York, nieder und verharrte mehrere Minuten im stillen Gebet. Anschließend zündete er eine Kerze an und sprach ein Gebet. Ausdrücklich schloss er nicht nur die rund 3.000 Opfer, sondern auch die Täter der Anschläge in sein Gebet ein. Die kurze Zeremonie war einer der großen Höhepunkte der Papstreise.
Neben dem Gebet am «Ground Zero» und einer politischen Grundsatzrede vor den Vereinten Nationen stand vor allem das Thema des sexuellen Missbrauchs durch US-Priester im Zentrum der Reise. Bei einer Messe zum dritten Jahrestag seiner Papstwahl rief Benedikt die Kirche zu einer «Reinigung» auf.
Vor seiner Rückreise nach Rom stand eine Messe im Yankee-Baseballstadion auf dem Programm, zu dem rund 60.000 Gläubige erwartet wurden. Morgen soll Benedikt wieder in Rom eintreffen.
Papst betet für Terroropfer vom 11. September
In einer bewegenden Zeremonie hat Papst Benedikt XVI. zum Abschluss seiner USA-Reise für die Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 gebetet.