In einem Zeitungsinterview sagte Odinga, der seit fast 30 Jahren in Simbabwe regierende Präsident Mugabe dürfe sein Land nicht als «Geisel» nehmen und die Bekanntgabe der Ergebnisse der Präsidentenwahlen weiter hinauszögern. Vielmehr solle sich Mugabe seinen kenianischen Amtskollegen Kibaki zum Vorbild nehmen. In Kenia hatten sich die rivalisierenden Parteien auf eine große Koalition geeinigt. Der frühere Oppositionsführer Odinga wurde als neuer Premierminister vereidigt.
Odinga warnt vor Zusammenbruch in Simbabwe
Der neue kenianische Premierminister Odinga hat sich für ein schnelles Handeln der afrikanischen Staaten ausgesprochen, um Simbabwe nach den Wahlen «vor dem Zusammenbruch» zu retten.