In der Gemeinde St. John the Baptist hatten tausende Menschen die Flucht ergreifen müssen, als unter der Wucht von "Isaac" das Wasser von gleich zwei benachbarten Seen über die Ufer trat.
Bereits am vergangenen Freitag war Obamas republikanischer Herausforderer bei der Wahl, Mitt Romney, ins Hurrikangebiet gereist.
Sein eigener Besuch habe aber nichts mit politischem Kalkül zu tun, betonte der Präsident. "Wenn es Unglücke wie diese gibt, dann schieben wir jedwede kleinliche Differenzen beiseite, die wir haben mögen", sagte Obama. "Wir sind alle Amerikaner, die sich um einander kümmern." Der Parteitag der Demokraten beginnt am Dienstagabend (Ortszeit).
"Isaac" war als Hurrikan der Kategorie 1 in der Nacht zum vergangenen Mittwoch auf die Küste Louisianas geprallt und hatte bis weit ins Inland teils schwere Überflutungen angerichtet. Dem Sender CNN zufolge werden inzwischen in den USA acht Todesopfer auf den Sturm zurückgeführt. Zehntausende Menschen waren am Montag noch von der Stromversorgung abgeschnitten.
dpa/sh - Bild: Mandel Ngan (afp)