Dies gab das Betreiberunternehmen des Kraftwerks Ascó bei Tarragona im Nordosten Spaniens bekannt. Bei dem Zwischenfall im November 2007 war radioaktiv verseuchter Wasserdampf ins Freie gelangt. Die Leitung der Anlage meldete die Panne erst Anfang April, spielte das Ausmaß aber herunter. Die Behörden ordneten daraufhin gesundheitliche Tests für 800 Mitarbeiter des Kraftwerks an. Die Betreiber der Anlage boten nun auch den Schülern mehrerer Klassen, die das Kraftwerk in letzter Zeit besucht hatten, solche Tests an. Das Atomkraftwerk gehört dem Stromkonzern Endesa und dessen Partnern.
Direktor von spanischem Atomkraftwerk nach Störfall entlassen
Nach einem monatelang verheimlichten Störfall in einem spanischen Atomkraftwerk sind der Direktor der Anlage und der Sicherheitschef entlassen worden.