'Wenn wir alles so lassen, riskieren wir nicht nur eine nationale Katastrophe in den Ländern selbst. Das wird einen Einfluss auf die Stabilität in der ganzen Welt haben', sagte FAO-Direktor Jacques Diouf der Wochenzeitung 'Die Zeit'. Er forderte mehr Finanzmittel, damit betroffene Staaten die höheren Nahrungsmittelpreise ausgleichen können. Das größte Problem der Landwirtschaft im südlichen Afrika sei zu wenig Wasser, sagte der Chef der UN-Organisation. Nötig sei generell auch mehr Geld für Lagerung, Straßenbau, Saat und Dünger. Diouf kritisierte, dass die Entwicklungshilfe für Bauern von 1992 bis 2000 um die Hälfte gekürzt worden sei. Die Erde könne die Menschheit derzeit noch ernähren. Er warnte aber: 'Wenn wir so weitermachen wie in den letzten 25 Jahren, schlittern wir in eine Katastrophe.'
Welternährungsorganisation warnt vor zunehmenden Konflikten
Die Welternährungsorganisation (FAO) hat wegen der Nahrungsmittelkrise vor zunehmenden Konflikten gewarnt.