Augenzeugen und Polizisten vor Ort sagten, mehr als 60 Menschen seien verletzt worden, als der Angreifer seine Autobombe an einer Straßensperre von Polizei und Armee im Stadtzentrum gezündet habe. Die Straßensperre war vor einem Gebäudekomplex errichtet worden, in dem sich unter anderem das Gericht der Provinz Dijala sowie die Provinzverwaltung befinden. Dijala ist schon seit einigen Monaten neben Bagdad die Provinz, in der sich am häufigsten Terroranschläge ereignen. In der westlichen Anbar-Provinz, die durch einen Pakt zwischen der US-Armee und sunnitischen Stammesführern im vergangenen Jahr sicherer geworden war, explodierte eine Autobombe vor einem Restaurant. Nach Angaben des Innenministeriums kamen bei dem Anschlag in der Stadt Ramadi 13 Menschen ums Leben.
Neue Welle der Gewalt: Mindestens 55 Tote bei Anschlägen im Irak
Eine neue Welle der Gewalt hat den Irak erfasst. In der Provinzhauptstadt Bakuba riss ein Selbstmordattentäter mindestens 40 Menschen mit in den Tod.