Zu der Kundgebung in der kroatischen Hauptstadt hatten mehrere Gewerkschaftsverbände aufgerufen. Sie fordern, dass die Gehälter den Lebenshaltungskosten angepasst werden müssten. Diese waren in den vergangenen zwölf Monaten um 7,6 Prozent gestiegen. Kroatiens Regierungschef Sanader unterstützte indirekt die Forderungen der Demonstranten, für deren Erfüllung aber nach seinen Worten nicht die Regierung zuständig sei. Er sprach sich für einen sozialen Dialog und die Partnerschaft zwischen Arbeitnehmern, Unternehmern und dem Staat aus.
Zehntausende Arbeiter protestieren in Zagreb für höhere Löhne
Mehr als 40 000 Arbeiter aus ganz Kroatien haben an einer Protestaktion für höhere Löhne in Zagreb teilgenommen.