Im Anschluss an eine Unterredung mit seinem simbabwischen Amtskollegen Mugabe in Harare erklärte Mbeki nach Rundfunkangaben, man müsse erst einmal die Bekanntgabe der Ergebnisse abwarten. Die verzögern sich weiter, nachdem Mitarbeiter der Wahlkommission unter Betrugsverdacht festgenommen worden waren. Mugabes Partei hatte daraufhin eine Neuauszählung gefordert. Mbeki hatte auf dem Weg nach Sambia zu einem Krisengipfel der Entwicklungsgemeinschaft Südliches Afrika in Simbabwe Station gemacht. Mugabe selbst wird nicht an dem Treffen der regionalen Organisation teilnehmen. Der Gipfel war einberufen worden, nachdem sich Politiker in aller Welt zunehmend besorgt über die eskalierende Situation in Simbabwe nach dem unklaren Ausgang der Präsidentenwahl geäußert hatten.
Südafrikas Präsident Mbeki: Es gibt keine Krise in Simbabwe
In Simbabwe gibt es nach Ansicht von Südafrikas Präsident Mbeki trotz der Kontroverse um die Präsidentenwahl vor zwei Wochen keine Krise.