Er warf dem religiösen Oberhaupt der Tibeter seinerseits vor, «Gewalt anzustacheln» und die Olympischen Spiele in Peking «sabotieren» zu wollen. Hu erklärte bei einem Treffen mit dem australischen Premierminister Rudd, das Problem liege beim Dalai Lama. Dieser müsse erst seinen Kampf für eine Unabhängigkeit Tibets aufgeben. Der Dalai Lama hatte in der Vergangenheit immer wieder betont, dass er weder eine vollständige Unabhängigkeit für Tibet anstrebe noch zur Gewalt aufrufe. Westliche Politiker hatten China nach den jüngsten Unruhen in Tibet mehrfach zu Gesprächen aufgerufen.
Chinas Präsident weist Aufrufe zum Dialog mit dem Dalai Lama zurück
Der chinesische Staats- und Parteichef Hu Jintao hat Appelle westlicher Politiker für einen Dialog mit dem Dalai Lama zurückgewiesen.