«Die Einführung von Lincoln in China ist der nächste Schritt bei unserer Expansion in Asien», sagte Ford-Chef Alan Mulally am Dienstag.
Früher fuhren die US-Präsidenten in Lincoln-Karossen, dann jedoch sank der Stern. Die Modellpalette gilt als überaltert und wenig attraktiv. Selbst im Heimatmarkt USA führt Lincoln ein Schattendasein. Die neue Limousine MKZ soll die Wende bringen.
Gegen Ende des Jahres starten in China die Gespräche mit potenziellen Händlern, um ein Vertriebsnetz aufzubauen. Es gebe ein großes Wachstumspotenzial für Lincoln, versicherte Mulally. Deshalb hatte der Konzern im April den Bau eines neuen Werkes in China verkündet. Eine vorhandene Fabrik wird ausgebaut.
Ford leidet derzeit wie der Opel-Mutterkonzern General Motors unter schwachen Verkäufen in Europa und sucht deshalb neue Absatzmärkte.
dpa - Bild: Charlie Cortez (epa)