Der Polizei gelingt es nicht, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Revolte hat sich an den immer weiter steigenden Lebensmittelpreisen entzündet. 80 Prozent der Haitianer leben unterhalb der Armutsgrenze.
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen berichtet von Unruhen auch aus afrikanischen Staaten wegen der hohen Preise - zum Beispiel aus Kamerun, der Elfenbeinküste, Mosambik und Senegal. Dort seien die Preise für Milchprodukte im vergangenen Jahr um fast 80 Prozent und die für Getreide um mehr als 40 Prozent in die Höhe geschossen.
Unruhen in Haiti sind außer Kontrolle
In Haiti halten die Unruhen an. Tausende Menschen ziehen weiter durch die Straßen der Hauptstadt Port-au-Prince und plündern Geschäfte und Tankstellen.