Die Zeitung "Zeri" zitierte am Montag in Pristina den stellvertretenden Chef der Regierungspartei PDK, Fatmir Limaj. "Daher gibt es keine Notwendigkeit, mit Nikolic zu sprechen." Tomislav Nikolic ist der serbische Staatspräsident.
Nikolic war ein enger Gefolgsmann des 2006 während seines Prozesses vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal gestorbenen serbischen Präsidenten Milosevic, der für die Kriege der 1990er Jahre im auseinandergefallenen Jugoslawien verantwortlich gemacht wird.
Die beiden großen Oppositionsparteien im Kosovo-Parlament lehnen die von Brüssel angestrebten Verhandlungen ebenso ab.
Die Vertreibung von 800.000 Albanern aus dem Kosovo war 1999 erst durch NATO-Bomben gestoppt worden.
dpa/sd - Bild: Valdrin Xhemaj (afp)