Tausende vor allem junge Menschen zogen in die Wohngebiete der Wohlhabenden in der Hauptstadt Port-au-Prince. Aus Angst vor Ausschreitungen am Palast von Präsident Preval ließen UN-Soldaten Panzer rings um das Gebäude auffahren. Polizisten schossen in die Luft und versprühten Tränengas, um die Demonstranten am Eindringen in den Palast zu hindern. Nach Krankenhausangaben wurden mindestens 14 Menschen verletzt. Inoffiziellen Zählungen zufolge kamen bei den Ausschreitungen, die in der vergangenen Woche begannen, bereits fünf Menschen ums Leben.
Weiter angespannte Lage in Haiti
In Haiti spitzt sich die Lage nach tagelangen Protesten gegen hohe Lebensmittelpreise weiter zu.