Eine Fackelträgerin sei mit der Fackel unter Polizeischutz in einen Bus eingestiegen, berichtete der französische Rundfunk. Zur Zeit sei unklar, ob die Flamme dabei erloschen sei. Mehrere Tausend Demonstranten hatten zu Beginn des Fackellaufs gegen die chinesische Tibet-Politik demonstriert. Wegen der angekündigten Demonstrationen sind etwa 3000 Sicherheitsbeamte in der französischen Hauptstadt im Einsatz. Einen Tag nach den massiven Protesten in London hatten zahlreiche Organisationen auch für heute Aktionen angekündigt. Sie wollen gegen die Menschenrechtspolitik in China demonstrieren und auf die Lage in Tibet hinweisen. Auch der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Rogge, machte Druck auf die Regierung in Peking. Er rief zu einer schnellen und friedlichen Lösung des Tibet-Konflikts auf. Einen Boykott der Olympischen Spiele lehnt er aber weiter ab.
Olympischer Fackellauf in Paris durch Proteste gestört
Der Olympische Fackellauf ist in Paris von pro-tibetanischen Demonstranten gestört worden.