Nach Angaben des US-Senders Radio Free Asia starben allein elf Tibeter, als die Polizei das Feuer in der Region Ganzi auf Demonstranten eröffnete. Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete lediglich von «Warnschüssen», die die Polizei abgefeuert habe, um gewaltsame Proteste zu stoppen. Unterdessen geht die Diskussion um einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking oder zumindest der Eröffnungsfeier weiter. Die kommunistische Führung Tibets erklärte am Sonntag, dass trotz angeblicher «Sabotage- Drohungen» am olympischen Fackellauf durch die Region festgehalten werde.
Neue Gewalt und Tote in China - Diskussion um Olympia-Boykott
Bei neuen Unruhen in der von Tibetern bewohnten chinesischen Provinz Sichuan sind bis zu 15 Menschen getötet worden.