Der Konflikt in Syrien wird nach Einschätzung von Amnesty International zunehmend auf dem Rücken von Zivilisten ausgetragen.
Amnesty-Aktivisten waren in der ersten August-Hälfte für zehn Tage in Aleppo, der größten Stadt Syriens.
In dieser Zeit allein seien mindestens 80 nicht direkt an dem Konflikt beteiligte Zivilisten getötet und viele weitere verletzt worden, so Amnesty.
Die Vereinten Nationen und die EU haben inzwischen zu mehr Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung Syriens aufgerufen. Über 2,5 Millionen Menschen bräuchten sofortige dringende Hilfe. Ihnen fehle es mitten im Bürgerkrieg an Nahrung, Wasser, Unterkunft oder Medikamenten. UN-Nothilfekoordinatorin Amos rief die internationale Gemeinschaft zu mehr finanzieller Hilfe auf.
dpa/cd - Bild: James Lawler Duggan (afp)