In der hart umkämpften nordsyrischen Stadt Aleppo ist am Montag eine japanische Journalistin getötet worden. Das bestätigte die japanische Regierung in Tokio. Die 45-Jährige sei in ein Feuergefecht geraten. Sie arbeitete für die japanische Nachrichtenagentur Japan Press und war bereits in den Kriegen in Afghanistan und im Irak im Einsatz. Syrische Rebellen machten regierungstreue Milizen für den Tod der Reporterin verantwortlich.
Wie die Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London berichtet, werden zudem drei Journalisten vermisst. Dabei handele es sich um eine libanesische Reporterin, einen arabischen Journalisten, der für ein US-Medium arbeite, sowie um einen türkischen Reporter.
Regimegegner: Syrischer Geheimdienstchef getötet
Unterdessen soll der berüchtigte Chef des Geheimdienstes der syrischen Luftwaffe, Dschamil Hassan, einem Anschlag zum Opfer gefallen sein. Regimegegner berichteten am Montagabend, er sei auf dem Militärflughafen Messe in Damaskus schwer verletzt worden. Man habe ihn in ein Krankenhaus in der russischen Hauptstadt Moskau gebracht, wo ihm die Ärzte aber nicht mehr hätten helfen können.
dpa/orf/jp