Wenn ein Land mit drei Prozent der europäischen Gesamtverschuldung nicht in der Eurozone gehalten werden könne, werde einem niemand die Lösung großer Probleme zutrauen, sagte Oettinger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der deutsche Bundesfinanzminister Schäuble wandte sich unterdessen gegen weitere Hilfsprogramme für Griechenland.
"Der Spiegel" berichtet, Griechenland benötige in den kommenden beiden Jahren noch mehr Geld als bislang bekannt. Der
Regierung fehlten in den beiden kommenden Jahren nicht wie bislang eingeräumt 11,5 Milliarden Euro, sondern bis zu 14 Milliarden Euro. Das sei das Ergebnis der jüngsten Erkundungstour der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds in Athen, meldet "Der Spiegel".
dpa/rkr - Bild: Oliver Hoslet (epa)