Bei einem Minenunglück im Nordosten des Kongos sind mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Die Betroffenen wollten in einem verlassenen Stollen nach Rohstoffen suchen. Als sie sich in die rund 100 Meter tiefe Mine begaben, stürzten die Wände ein und begruben die Männer.
Nach offiziellen Angaben wurde die Mine nach Gefechten zwischen Regierungstruppen und Rebellen im Mai unbeaufsichtigt zurückgelassen. Die Herrschaft über Rohstoffminen im Kongo ist seit Jahren ein Grund für gewalttätige Auseinandersetzungen. Im Kongo wird unter anderem Koltan abgebaut, das auch als wichtiger Rohstoff für Handys gebraucht wird.
belga/sh