Im Irak sind bei Sprengstoffanschlägen und Feuerattacken von Extremisten 18 Menschen ums Leben gekommen. In der Provinz Dijala starben in der Nacht fünf Angehörige der Armee und fünf Zivilisten, unter ihnen ein Kind. In der Stadt Kirkuk und in der Provinz Ninive explodierten am Donnerstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Sumeria News insgesamt drei Sprengsätze. Drei Menschen starben. In der westlichen Stadt Falludscha erschossen Extremisten eine Straßensperre drei Angehörige der Sicherheitskräfte.
Die Gewalt findet vor dem Hintergrund eines politischen Konfliktes statt. Vor allem zwischen den Kurdenparteien und dem schiitischen Regierungschef Nuri al-Maliki kriselt es. Die Kurden intensivieren ihre Beziehungen zu den Kurden in Syrien, die auf Autonomie drängen. Schiiten sind zudem immer wieder Ziel sunnitischer Extremisten.
dpa