Die Kinder lebten dem Bericht zufolge in einer Erziehungsanstalt im Bundesland Tirol. 15- bis 18-jährige Mädchen hätten täglich zehn Stunden für Swarovski gearbeitet und geschliffene Glaskristalle auf Armbändern befestigt. Dafür hätten sie nur «einige Groschen» bekommen.
Mehrere ehemalige Heimkinder bestätigten den Bericht. Swarovski fand nach Angaben einer Sprecherin in den Firmenarchiven nichts zu dem Thema.
dpa/sh
Das wird ja immer schlimmer mit dem Sommerloch!
Ebenfalls in den 60er Jahren machte ich meine Lehre (Alter 14-17J), da bekam ich auch nur wenige Groschen in der Woche. Oft musste ich hinter den Gesellen herabgespritzte Farbe fortputzen, stundenlang im Neubau Fußleisten schleifen - das alles von Morgens 7:30 bis 17:00 Uhr, mit Fußweg von 5 Km vorher und nachher.
Und mit ein bisschen Glück durfte ich nach dem Abendessen noch die Werkstatt meines Vaters aufräumen.
Sorry Leute - aber das war zu dieser Zeit doch ganz normal!
(Und wer auf der Hilfschule war durfte bei Trumpf Pralinen rundlutschen, sicher auch ein Thema für das Sommerloch)
Ja so war es, auch ich habe 1956 die Lehre begonnen, Abfahrt 6 Uhr Morgens zu den
Baustellen in Eupen und dann noch vier mal pro Woche Abends von der Baustelle direkt zur Berufsschule in der Unterstadt im schönen Scheiblerhaus, dann Fussmarsch zum Rathaus, Bus nach Eynatten, Ankunft um 20 Uhr 30 und am Ende nur ein Paar Kröten am Freitag.
Nach der Lehre bekam man dann aber einen angemessenen Lohn.
Vielleicht könnte man das mal der Nul Bock Generation ab verlangen. Schaden würde dies Niemanden Heute wird der Arbeitende auch nicht korrekt entlohnt. Unterstützung ist beinah gleich oder in verschiedenen Fällen noch mehr!!!!! als der Lohn. Wo geht das hin.
Der alte Spruch" Arbeit soll sich lohnen" ist sicherlich nicht falsch.
@Mauel August: Auch ich,habe 1971 eine Lehre in einem hiesigen Betrieb gemacht.
Das gleiche "Spielchen"auch Mitmachen müssen.Viele Stunden,wenig Lohn.Aber,das war damals für alle Lehrlinge gleich.Ich,bin nun seit zwei Jahren Invalide
(Knie Operation)und bin (Nicht durch eigene Schuld)auch auf Unterstützung angewiesen.Aber,glauben Sie mir diese Unterstützung ist NICHT beinah gleich
oder gar noch Mehr!!Ich,und viele Andere in der hiesigen Gegend sind wohl
immer korrekt entlohnt worden.Sonst wäre unser Lebensstandard bestimmt ganz anders.Und eine Null Bock Generation,hat es auch immer gegeben.Man sollte die jungen Leute von heute NICHT alle über einen Kamm scheren.Das geht gar nicht!
Herr Schlembach. Mein Kommentar hat sicherlich nichts mit Krankheit oder Invaliditätsunterstüzung zu tun. Das ist wohl selbstverständlich. Dazu haben wir auch genung eingezahlt. Sicherlich leben wir in einem gelobtem Land, Schauen wir uns mal die Welt an. Wahre Armut sollte bekämpft und geholfen werden. Davon gibt es leider viel zu viel. Auch sind nicht Alle gleich aber zuviele möchten nicht arbeiten da Sie ja ausreichend Unterstützung fürs Nichts tun erhalten. Aber wie lange noch. Wer soll das bezahlen. In Eynatten hat es vor einiger Zeit eine Party
gegeben. Grund: 25 Jahre Arbeitslosenunterstüzung. !!!!
ich kann den Herrn Hodiamont und August nur Recht geben.
In der Tat Herr Schlembach, man darf nicht alle über einen Kamm scheren. Nichts desto Trotz, verdient sich Heute ein Jugendlicher nach Feierabend, kaum noch etwas hinzu!
Ich als junges Mädchen bin noch nach Feierabend putzen gegangen um mir ein paar Mäuse hinzuzuverdienen um mir ein paar Extras gönnen zu können.
Heute möchten die Jugendlichen einen Bürojob ausüben, oder sofort als Spitzenverdiener antreten, dies ist aber auch nicht möglich.
Und mit dem Sommerloch, ist schon richtig. 😉