In einem Telefongespräch mit Staatschef Hu Jintaio erklärte Bush, die USA seien sehr besorgt wegen der Lage in Tibet. Die Region müsse wieder für ausländische Journalisten und Diplomaten zugänglich sein.
China geht seit Tagen gewaltsam gegen die Proteste in Tibet vor und steht deshalb international in der Kritik. Der Dalai Lama wurde vom EU-Parlament zu einem Besuch eingeladen.
Unterdessen haben die von Peking eingeladenen 26 ausländischen Medienvertreter einen ersten Rundgang durch Tibets Hauptstadt Lhasa gemacht. Vor dem Jokang Tempel protestierten etwa dreißig Mönche. Sie unterbrachen die Rede eines chinesischen Regierungsvertreters, der sich zu den Unruhen in Lhasa äußerte. Sie brachten ihre Unterstützung des Dalai Lama zum Ausdruck und betonten, Tibet sei nicht frei und der Dalai Lama trage keine Schuld an den Unruhen.
Bush spricht mit Hu Jintao über Lage in Tibet
US-Präsident Bush hat die chinesische Führung zu einem Dialog mit dem Dalai Lama aufgefordert.