Mit Messerstichen übersäte Leichen von elf Menschen haben Förster in einem Nationalpark in der früheren Sowjetrepublik Kasachstan entdeckt. Einsatzkräfte suchten auch mit Hubschraubern die unwegsame Gegend nahe der Grenze zu Kirgistan ab. Der Sohn eines ermordeten Jägers werde noch vermisst, sagte ein Sprecher der Kriminalpolizei am Dienstag der Agentur Tengrinews zufolge. Es gebe bislang weder Festnahmen noch Verdächtige.
Bei den Toten handele es sich um den Jäger, seine Lebensgefährtin und einen Freund sowie mehrere Helfer und Angestellte des Ile-Alatau-Nationalparks im Südosten des zentralasiatischen Landes, teilten die Ermittler mit. Der Hintergrund des Verbrechens war völlig unklar. Einen Raubmord schlossen die Behörden allerdings aus, da weder Geld noch Wertgegenstände fehlten.
Zunächst hatten die Ermittler acht Leichen gefunden. In den Ruinen einer niedergebrannten Hütte entdeckten sie dann drei weitere Opfer. Bislang seien sechs Tote identifiziert.
dpa/fs