Die Europäische Union rief die chinesischen Behörden gestern auf, gegen die Demonstranten in der Region keine Gewalt mehr anzuwenden. Die USA fordern von der Volksrepublik, Tibet für ausländische Journalisten und Diplomaten nicht länger abzuriegeln. Eine unabhängige Berichterstattung über die Vorgänge vor Ort gehöre zu den Grundsätzen, auf die sich China als Olympia-Gastgeber verpflichtet habe.
Bei den Protesten gegen die chinesische Herrschaft in Tibet sind bislang nach Angaben der tibetischen Exilregierung 140 Menschen getötet worden. Die Regierung in Peking spricht dagegen von 19 Toten.
Kritik an Chinas Tibet-Politik im UNO-Menschenrechtsrat
China hat sich wegen seines Vorgehens in Tibet deutlicher Kritik im UN-Menschenrechtsrat stellen müssen.