Die Philippinen müssen sich erneut auf einen heftigen Tropensturm gefasst machen. "Wir haben vorsichtshalber Zwangsräumungen angeordnet", sagte Einsatzleiter Edgardo Olet. "Niemand darf zurück, so lange Flüsse und Seen angeschwollen sind." In den nördlichen Provinzen wurden hunderte Menschen in Sicherheit gebracht.
Das Tiefdruckgebiet nahte von Osten. Es sollte nach Angaben des Wetterdienstes am Mittwoch über die nördliche Küste der Provinz Cagayan hereinbrechen und in nordwestlicher Richtung weiterziehen.
Heftiger Regen wird auch in Manila erwartet. Die Stadt steht teilweise noch unter dem Schock der schweren Überschwemmungen der vergangenen Woche. Dort und in umliegenden Provinzen waren 95 Menschen umgekommen. Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen.
UNO hilft den Opfern der Flutkatastrophe
Das UN-Welternährungsprogramm teilte mit, bisher seien 52 Tonnen hochenergetischer Zusatznahrung bereitgestellt worden. Weitere Lieferungen seien geplant. Außerdem seien Lastwagen angemietet worden, um die Behörden beim Verteilen von Gütern zu unterstützen.
dpa/mdr/jp - Bild: Nicolas Asfouri (afp)