Die Organisation erklärte, weitere Kollegen seien in Lebensgefahr, sollten die Ermittler die Täter nicht finden. Innerhalb weniger Stunden waren zwei Journalisten erstochen worden. Beide hatten über die Unruheregion Dagestan an der Grenze zu Tschetschenien berichtet. Nach Angaben von örtlichen Medien versucht die Regierung, negative Berichterstattung zu verhindern. Es gebe eine Liste von mehreren unerwünschten Personen, auf der auch die Namen der ermordeten Reporter standen. In letzter Zeit ist es in Dagestan vermehrt zu Gewalt zwischen islamischen Rebellengruppen und russischen Sicherheitskräften gekommen.
Russische Journalisten fordern Aufklärung der Reporter-Morde
Nach den Morden an zwei russischen Reportern hat der Journalistenverband des Landes eine rasche Aufklärung gefordert.