Nach seinem Zug über die Halbinsel Yucatán ist der Wirbelsturm «Ernesto» erneut in Mexiko eingefallen. Acht Bundesstaaten sind von den schweren Regenfällen des Sturmes in Mitleidenschaft gezogen worden. Bisher starben insgesamt neun Menschen in den Bundesstaaten Tabasco und Veracruz, wie die Behörden am Freitagabend mitteilten.
In Veracruz, Oaxaca, Puebla und in Chiapas traten zahlreiche Flüsse und Bäche über die Ufer, zahlreiche Häuser wurden beschädigt und insgesamt mehrere Hundert Menschen aus gefährdeten Gebieten in Sicherheit gebracht.
Auch in der mexikanischen Hauptstadt setzte Dauerregen ein. Die Meteorologen des US-Hurrikanzentrums in Miami warnten vor anhaltenden Regenfällen, die in weiten Teilen Zentralmexikos Überschwemmungen und Bergrutsche auslösen könnten.
Auf der Halbinsel Yucatán hatte der Wirbelsturm zuvor Sachschäden angerichtet. In den Bundesstaaten Quintana Roo und Campeche wurden nach Medienberichten Maisfelder und Bananenplantagen sowie zahlreiche Häuser beschädigt.
dpa/belga/est - Bild: Lucas Castro (afp)