sprachkritischen Aktion haben zum Beispiel Wortschöpfungen aus der Wirtschaft wie «Smartsourcing». Mit dem Begriff habe Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann die Verlagerung Tausender Arbeitsplätze in Niedriglohnzonen beschrieben. Diskutable sei auch die Formulierung aus dem deutschen Bundestagswahlkampf, «Der Herr Professor aus Heidelberg».
Unwort-verdächtig sei das Wort «Qualitätsoffensive», mit der DaimlerChrysler eine Rückrufaktion von Autos bezeichnet habe «folterähnliche Methoden» zur Verschleierung von Folter und «Parasiten» für Menschen, die ungerechtfertigt Sozialleistungen beziehen.
Als Unwort werden Wörter oder Formulierungen gesucht, die grob unangemessen sind und möglicherweise die Menschenwürde verletzen.
Mehr als 1800 Einsendungen für Unwort-Suche - Ergebnis am 24. Januar
Die Jury für das Unwort 2005 verfügt bereits über 1800 Vorschläge. Chancen auf den Titel der 15.