In der japanischen Stadt Nagasaki hat der Stadtpräsident zum Ausstieg aus der Atomenergie aufgerufen. Ziel müsse sein, dass sich die Menschen keine Sorgen mehr über die Folgen radioaktiver Strahlung machen müssten, sagte der Stadtpräsident.
Nagasaki war heute vor 67 Jahren durch den Atombombenabwurf der USA zur Hälfte zerstört worden. Rund 6000 Personen versammelten sich an der Stelle, an der die Bombe detoniert war, unter ihnen auch Bewohner der Region um Fukushima. Dort waren vor rund einem Jahr nach einem Erdbeben und einem Tsunami Atomkraftwerke schwer beschädigt worden, was zur Verstrahlung einer ganzen Region geführt hatte.
dpa/drs/mz