Trotz der Verhandlungsbereitschaft beider Tarifparteien sind auch für die kommenden Woche Arbeitsniederlegungen an zahlreichen Standorten geplant. Die Klinikärzte fordern mit ihrem Arbeitsausstand höhere Löhne und Verbesserungen bei den Arbeitszeiten. Ein Angebot für Assistenzärzte und Fachärzte im ersten Berufsjahr, das 15,5, beziehungsweise 10,8 Prozent, mehr Gehalt vorsah, wurde von den Ärztegewerkschaften verworfen. An vielen Universitätskliniken wird durch die Streiks der Ärzte der Betrieb stark gestört. Auch im öffentlichen Dienst Deutschlands wird weiter gestreikt. Hier richtet sich der Arbeitsausstand von über 20.000 Beamten vornehmlich gegen längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich.
Streiks in Deutschland werden fortgesetzt
Im Tarifstreit deutscher Ärzte an Universitätskliniken ist kein Ende des Streiks in Sicht.