Das Militär hatte in der vergangenen Woche Soldaten zusammengezogen und schwere Waffen in Stellung gebracht. Amnesty International forderte die Konfliktparteien auf, sich an das humanitäre Völkerrecht zu halten. In Aleppo stehen bis zu 8.000 Rebellen etwa 20.000 Regierungssoldaten gegenüber.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisierte den Einsatz schwerer Waffen in den Wohngebieten von Aleppo. Die Organisation veröffentlichte in ihrem jüngsten Bericht Satellitenbilder aus der nordsyrischen Metropole, die 600 Einschlagkrater zeigen, die von schwerkalibrigen Artilleriegranaten stammen. Amnesty werde auch künftig alle Angriffe auf die Bevölkerung genauestens dokumentieren, sagte der Amnesty-Experte Christoph Koettl, der die Satellitenbilder auswertete. «So können die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.»
dpa/dradio/mz - Bild: afp