Der italienische Ministerpräsident Monti will bereits in diesem Jahr 4,5 Milliarden Euro einsparen. Die französische Wirtschaft steht nach Einschätzung der Nationalbank vor einer Rezession.
Das italienische Parlament hat neue Sparmaßnahmen beschlossen. Bis Ende 2014 sollen es insgesamt rund 26 Milliarden Euro sein. Im Gegenzug wird darauf verzichtet, die Mehrwertsteuer auf 23 Prozent zu erhöhen. Ein Großteil der Kürzungen betrifft den Bereich Gesundheit und den öffentlichen Dienst. So werden 20 Prozent der Stellen von leitenden Beamten gestrichen.
In Frankreich sinkt die Wirtschaftsleistung
Die französische Wirtschaft steht nach Einschätzung der Nationalbank vor einer Rezession. Die Banque de France sagte für das dritte Quartal erneut einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes voraus und zwar um 0,1 Prozent. Damit würde die Wirtschaftsleistung das zweite Quartal in Folge sinken. In diesem Fall sprechen Experten von einer Rezession.
ard/dpa/dradio/mz - Bild: Samantha Zucchi (afp)