Die zweiwöchige Tagung wurde von den blutigen Unruhen in Tibet überschattet. Ministerpräsident Wen Jiabao machte vor der Presse in Peking die Anhänger des Dalai Lama für die Proteste verantwortlich. Es gebe Belege dafür, dass die Unruhen vorsätzlich geplant und gesteuert seien. Der Ministerpräsident warf den Demonstranten in Tibet vor, sie wollten die Olympischen Spiele in China untergraben.
Nach offiziellen Angaben Pekings wurden bei den anti-chinesischen Protesten 16 Menschen getötet. Exil-Tibeter sprechen dagegen von bis zu 80 Toten.
Chinesische Regierung macht Dalai Lama für Unruhen in Tibet verantwortlich
In Peking ist der chinesische Volkskongress mit der Annahme der Rechenschaftsberichte der Regierung zu Ende gegangen.