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Syrische Rebellen verschleppen Iraner - Spionagevorwurf

05.08.201216:35
Syrische Rebellen (vorne) und ein Teil der verschleppten iranischen Pilgergruppe (hinten)
Syrische Rebellen (vorne) und ein Teil der verschleppten iranischen Pilgergruppe (hinten)

Rebellen verschleppen in Syrien eine iranische Pilgergruppe. Harmlose Wallfahrer oder feindliche Agenten? Der Fall birgt überregional Sprengstoff - die Fäden reichen bis nach Riad und Teheran.    

Der blutige Konflikt in Syrien wird immer mehr zum Pulverfass für die gesamte Region. Eine islamistische Aufständischen-Gruppe entführte am Samstag in Damaskus 48 iranische Pilger, denen sie unterstellt, Agenten der Revolutionsgarden zu sein. Ein Video, das der saudische Nachrichtensender Al-Arabija am Sonntag ausstrahlte, zeigt einen Teil der Entführten in der Gewalt der sogenannten Al-Baraa-Märtyrerbrigade. Der Iran steht auf Seiten des Regimes von Präsident Baschar al-Assad. Die syrischen Rebellen werden vom iranischen Erzrivalen Saudi-Arabien mit Geld und Waffen gestützt.

Ausweisartige Dokumente gezeigt

In dem Video zeigt der Kommandeur der Einheit, Nasser al-Schumeir, ausweisartige Dokumente in die Kamera, die die Zugehörigkeit der Entführten zu den Revolutionsgarden beweisen sollen. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. "Wir observieren die Iraner seit Monaten, seitdem wir von ihnen Kenntnis erlangt haben", sagte Al-Schumeir.

Der Sender Al-Arabija, der das Video zeigte, gehört einem saudischen Geschäftsmann mit enger Bindung an das saudische Herrscherhaus. Saudi-Arabien unterstützt in Syrien vor allem Rebellengruppen mit radikal-islamischer Agenda. Mit dem Iran rivalisiert das Königreich um die Vorherrschaft am Golf.

Teheran hatte bereits am Samstag bestätigt, dass 48 Pilger auf dem Weg zum internationalen Flughafen von Damaskus entführt worden waren. Der Schrein der Sajjida Zeinab in der syrischen Hauptstadt ist ein beliebter Wallfahrtsort für Pilger aus dem schiitischen Gottesstaat. Nach Informationen der iranischen Botschaft in Damaskus wurden die Wallfahrer von einer "bewaffneten terroristischen Gruppe" verschleppt. Das Schicksal der Entführten sei ungewiss. Syrische und iranische Stellen bemühten sich um Aufklärung, hieß es.

Die Al-Baraa-Brigade, benannt nach Al-Baraa ibn Malik (gest. 640), einem Gefährten des Propheten Mohammed, stammt aus Homs. Sie hatte sich im Februar dieses Jahres gegründet und damals angekündigt, Einrichtungen des Assad-Regimes mit Selbstmordanschlägen angreifen zu wollen.

Stadtteil in Aleppo unter schwerem Artilleriefeuer

Aleppo unter Geschützfeuer: Die syrischen Regierungstruppen haben am Sonntag das südwestliche Stadtviertel Salaheddin mit ihrer Artillerie massiv beschossen. Es habe auch Gefechte zwischen Militär und den Aufständischen gegeben, teilten die Syrischen Menschenrechtsbeobachter in London mit. Zu Zusammenstößen kam es auch in den Stadtteilen Al-Hamdanija, Al-Sukkari und Al-Ansari.

Die Regierungstruppen versuchen seit zwei Wochen vergeblich, die Rebellen aus der zweitgrößten Stadt des Landes zu verdrängen. Diese konnten das von ihnen kontrollierte Gebiet sogar ausweiten.

Nach fast 17 Monaten Krieg gegen das eigene Volk gerät das Assad-Regime inzwischen auch wirtschaftlich in Bedrängnis. Wie russische Medien am Samstag berichteten, wurde eine Delegation aus Damaskus in Moskau vorstellig, um den Verbündeten Russland um finanzielle Hilfe zu bitten. Den Berichten zufolge gehen Syrien vor allem raffinierte Erdölprodukte wie Diesel aus. Die Delegation um Vizeregierungschef Kadri Dschamil habe "eine gewisse Summe in harter Währung beantragt, um die komplizierte Lage in Syrien zu überbrücken", hieß es. Damaskus machte die westlichen Sanktionen für die wirtschaftliche Notlage verantwortlich.

Schweiz erwägt Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien

Angesichts der Eskalation im Syrien-Konflikt erwägt die Schweiz als eines der ersten europäischen Länder die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen. Man prüfe Möglichkeiten zur Hilfe für eine begrenzte Zahl von Syrern, sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Migration in Bern der "Neuen Zürcher Zeitung am Sonntag".

Der Präsident der Schweizer Polizeidirektoren, Hans-Jürg Käser, befürwortete entsprechende Hilfe für Syrer: "Sie sind in ihrem Heimatland an Leib und Leben bedroht", sagte er der Zeitung. Die Schweiz sollte "ein Kontingent an syrischen Flüchtlingen aufnehmen, das stünde unserer humanitären Tradition gut an". Der Polizeichef gilt in Asylfragen sonst eher als Verfechter einer harten Linie.

Nach Angaben humanitärer Organisationen wächst die Zahl der Flüchtlinge in Nachbarländern Syriens, wo bereits Zehntausende Menschen in Nothilfelagern versorgt werden, täglich um Hunderte. Innerhalb des Bürgerkriegslandes seien mehr als 1,5 Millionen auf der Flucht. Das Welternährungsprogramm (WFP) der UN schätzt, dass bis zu drei Millionen Syrer auf Lebensmittelhilfe angewiesen sind.

dpa/est - Bild: YouTube (afp)

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