"Wir sind froh und begeistert über diese konstant hohe Zahl", sagte Festival-Gründer Nikolaus Schär kurz vor Ende der letzten Partynacht am Sonntag. Die Polizei meldete keine größeren Zwischenfälle, allerdings wurden auch in diesem Jahr viele Drogen im Gepäck der Raver gefunden. Bei der 18. Auflage der "Nature One" standen mehr als 300 DJs und anderer Künstler auf dem Programm.
Auf dem 120 Hektar großen Campingplatz hatten bereits seit Donnerstag viele Techno-Fans ihre Zelte aufgeschlagen. Das Durchschnittsalter der Besucher lag den Angaben zufolge bei rund 22 Jahren. Am Freitagabend ertönten die ersten Takte auf über 20 Bühnen. Neben den vier Haupttanzflächen hatten Clubs aus der ganzen Republik Zweigstellen auf dem Gelände eingerichtet. Ein Feuerwerk am frühen Sonntag markierte den Höhepunkt des Festivals.
Mit dabei waren Stars der Szene wie Paul van Dyk oder Sven Väth. Eine Woche lang hatten Techniker an den Bühnen getüftelt, unter anderem an über 800 Lautsprechern mit einer Leistung von einer Million Watt. Nach Angaben der Veranstalter ist die "Nature One" das größte Festival für elektronische Musik in Deutschland.
Das Deutsche Rote Kreuz musste rund 1500 Mal verletzte und erschöpfte Besucher behandeln. Gravierende Vorfälle habe es jedoch nicht gegeben, teilte ein Sprecher am Sonntag mit.
dpa/fs - Bild: Thomas Frey (epa)